Nicht selten erleben wir uns umgeben von einer Wissenschaftsgläubigkeit, die in einer Art Ehrfurcht vor Wissenschaftlern - allen voran Ärzten - mündet. Ärztinnen und Ärzte, aber auch andere Wissenschaftler arbeiten täglich hart und leisten einen entscheidenden Beitrag durch Forschung, dass es uns in Zukunft besser geht. Es gibt aber auch eine andere, eine dunkle Seite der Wissenschaft: in einigen Fällen werden Menschen Opfer von Behandlungsfehlern, die sie endgültig mit ihrer Gesundheit oder gar ihrem Leben bezahlen müssen. In anderen politischen Systemen wurden und werden teilweise noch Menschenversuche durchgeführt. In anderen Forschungsanstalten wird rücksichtslos geklont - selbst vor menschlichem Erbgut macht man nur deshalb Halt, weil die meisten Rechtssysteme diese (noch) kategorisch aus ethischen Gründen ausschließen. Es gibt viele Vorkommnisse, die man als "Gewalt durch Wissenschaft" bezeichnen könnte. Diese Linkliste führt einige Organisationen und engagierte Webseiten auf, die sich speziell mit diesem Thema auseinandersetzen.
- Geoffrey und Mike ist das privat initiierte Netzwerk von Medizingeschädigten. Die Betreiber der Webseite sind selbst Betroffene und wollen sich auf diesem Wege mit anderen Betroffenen vernetzen.
- Gewissenlos ist eine dauerhafte Onlineausstellung der Uni Erlangen über medizinische Versuche an Menschen im Dritten Reich. Im Jahr 2001 hatte die Uni Erlangen eine Ausstellung gemacht und führt diese nun dauerhaft im virtuellen Raum weiter.
- Cloning.ch ist eine schweizer Webseite, die rund um das umstrittene Thema "Klonen" informiert. Eine wahre inhaltliche Fundgrube.
- Kritische Bioethik: Hier finden Sie das Bioethikportal der Interessengemeinschaft Kritische Bioehtik Deutschland. Es lohnt sich immer, hier einmal reinzuschauen.
- Patientenrechte in Deutschland (Pdf): Dieser Link fürht zu einer gemeinschaftlichen Pdf-Datei, die von den Bundesministerien für Justiz und für Gesundheit herausgegeben wurden. Wer im Grundsatz erfahren möchte, welche Rechte ihm als Patient überhaupt zustehen, findet hier eine fundierte erste Informationsquelle.